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Dirk Jungbluth, Jahrgang ´61, Tischlermeister

Wie kommt der Tischler zum Gitarrenbau?

Nun, ganz einfach! – Als 1981 keine Lehrstelle als Zupfinstrumentenmacher im Ruhrgebiet zu bekommen war, wurde die Liebe zum Holz und seine Gestaltung in einer Schreinerlehre umgesetzt. Nach der Gesellenzeit in verschiedenen Betrieben machte ich 1992 meine Meisterprüfung vor der Kammer Düsseldorf.

An Gitarren habe ich seit meinem 12. Lebensjahr gebastelt und in den 70ern wurden in Japan-Kopien die ersten amerikanischen Austausch-Pickups eingebaut und die heißesten Schaltungen ausprobiert.

Schon während meiner Lehre habe ich die ersten Gitarren für Freunde umlackiert und wenn nötig auch noch repariert. Die Arbeiten wurden immer komplexer und die ersten Reparaturen für Musikgeschäfte folgten.

Die vielen Restaurationsarbeiten an wertvollen, antiken Möbeln brachten mir mehr und mehr Erfahrungen mit den teuersten Hölzern, Schellackpolituren und Bearbeitung von Perlmutt oder Metallen. All diese Arbeitsgänge fließen heute in meine Instrumente und selbst schwierigste Reparaturen sind so fachlich möglich.

Die Liebe zum Gitarrenbau ließ mich nie los und so baute ich ab 1988 regelmäßig verschiedene E-Gitarren. Jahrelange Tätigkeit in der Fertigung und der Reparatur von diversen Gitarrenmodellen erweiterten mein fachliches Wissen über die unterschiedlichen Konstruktionen alter und neuer Meister.

Seit 2010 beschäftige ich mich auch mit dem Bau von akustischen Gitarren. Mein Dank an Armin Dreier aus Schornbach, er ist mein Tutor und führte mich in den Bau der Steelstring ein. Mit seiner Erlaubnis baue ich nach seiner Gitarrenform und Kopfplatte.

Meine Arbeit
- sauber und fachgerecht -
immer die Schönheit des Holzes vor Augen!

Achtung vor der Natur
und die nachhaltige Nutzung des Werkstoffs Holz
ist mein Prinzip!

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